Sich dem Treiben der Welt entziehen - Handwerkszeug für ein gutes Leben (Staffel 3: Gutes Leben)
Sich dem Treiben der Welt entziehen
Sich dem Treiben der Welt entziehen – das ist scheinbar ein starkes Motiv, um ins Kloster zu gehen. Doch trägt es auch ein ganzes Leben? Positiv gefragt: Zu welcher Haltung und zu welchem Handeln möchte uns dieses Werkzeug des guten Lebens führen? Darum soll es heute gehen.
Wir sprechen in dieser Folge u.a. folgende Themen an:
- Das Kloster als das Abgeschlossene, in Abgrenzung zur Welt
- Das eine wähle, das andere lassen
- Der Welt fremd werden als Akt der Freiheit
- Ist die Welt schlecht?
- Weltflucht und Bequemlichkeit
- Askese = Training für das Gute, braucht Konzentration, Schutz vor Ablenkung
- Welche Tendenzen gibt es heute? Cocooning, Homing, DIY, Tiny House
- Digitalisierung als einbrechende Welt im Kloster
- Klosterleben für Benedikt = unter der Führung des Evangeliums. Michael Casey schreibt dazu: Ein Leben nach den Maßstäben des Evangeliums führt nicht auf den Weg zur Größe in dieser Welt. Menschen, die nach dem ewigen Leben trachten, müssen dazu bereit sein, allen Ehrgeiz auf Erfolg im zeitlichen Bereich abzulegen.
- Erfolg ist keiner der Namen Gottes (Martin Buber)
Literatur zur Folge:
- „Erfülltes Leben - ein kleines Modell für eine große Idee"
- Das vierte Kapitel der Benediktsregel „Die Werkzeuge der geistlichen Kunst"
Das Gespräch führten: - Lara Buschmann - Martin Erdmann - Pater Abraham Fischer
Vorschau: In der nächsten Folge werfen wir einen Blick auf ein klassisches Kloster-Problem: Das Murren. Warum es uns an einem guten Leben hindert, das erkunden wir wieder gemeinsam mit Pater Abraham.
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