Das eigene Tun und Lassen jederzeit überwachen - Handwerkszeug für ein gutes Leben (Staffel 3: Gutes Leben)
Das eigene Tun und Lassen jederzeit überwachen.
Das eigene Tun und Lassen jederzeit überwachen. Ist das denn ein Werkzeug zum guten Leben, oder eher ein kleinlicher Bremsklotz für uns? Was damit als klösterliche Haltung gemeint ist, das diskutieren wir in dieser Folge mit Pater Abraham.
Wir sprechen in dieser Folge u.a. folgende Themen an:
- Was steckt hinter dieser Anweisung?
- Im Kloster soll auch sonst viel überwacht werden, zum Beispiel was die Mönche in der Mittagszeit machen (circatores)
- Sind spontane Handlungen ‚unklösterlich‘?
- Fördert diese Forderung skrupulöse Perfektionisten?
- Behindert Selbstüberwachung Kreativität?
- Gewissensbildung, aus Fehlern lernen
- Der Einzelne und die Gemeinschaft
- Parallelen zur digitalen Überwachung
- Tendenz der Gesellschaft, alles und jedes zu überwachen und zu kommentieren
- vermeintlich moralischer Purismus (vgl. ‚shitstorm‘)
- Selbstüberwachung und Selbstaktualisierung im Spannungsverhältnis
Literatur zur Folge:
- „Erfülltes Leben - ein kleines Modell für eine große Idee"
- Das vierte Kapitel der Benediktsregel „Die Werkzeuge der geistlichen Kunst"
Das Gespräch führten: - Lara Buschmann - Martin Erdmann - Pater Abraham Fischer
Vorschau: Beim nächsten Mal geht es um Frieden mit unseren Mitmenschen und darum, dass dieser Friede aufrichtig sein soll. Wir schauen, was es für diese Haltung braucht und wie sie uns hilft, unser Leben gut zu führen.
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