Der andere Blick. Der Perspektivwechsel-Podcast

Mitten in unserer Gesellschaft leben Nonnen und Mönche einen alternativen Lebensentwurf. Mit ihnen denken Lara Buschmann und Martin Erdmann im Perspektivwechsel-Podcast „Der Andere Blick“ über die Fragen unserer Zeit nach. Lara ist Organisationsberaterin. Sie will verstehen, was Menschen antreibt und Teams zusammenbringt. Martin ist ehemaliger Mönch und kennt das Leben im Kloster jenseits von Klischees und Vorurteilen. Der Podcast wird im Auftrag des Vereins KLOSTERLAND produziert. www.klosterland.de

Folge 7: Die Funktion von (Kloster)Gärten für unser Leben // Im Gespräch mit Bruder Felix Weckenmann und Katharina Heberer

Wir hoffen sehr, dass dich das Interview inspiriert hat. Wir freuen uns auf deine Erkenntnisse und Gedanken zur Folge. Kommentiere gerne auf Instagram @klosterland

Die Gesprächspartner:innen

• https://klosterland.de/experten/felix-weckenmann/
• https://klosterland.de/experten/katharina-heberer/
• https://klosterland.de/experten/lara-buschmann/
• https://klosterland.de/experten/martin-erdmann/

Weiteführende Links zur Folge:

• Mehr zum Podcast auf: www.klosterland.de/podcast
• Kloster Beuron: https://www.erzabtei-beuron.de/
• Das Manufactum-Gartenjahr von Katharina Heberer: https://www.ulmer.de/usd-5605061/das-manufactum-gartenjahr-.html

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Kontakt: www.klosterland.de

Bruder Felix Weckenmann Ich bin ein Suchender. Diese Selbsteinschätzung kann man immer wieder einmal von Bruder Felix hören, dem schwäbelnden Gärtnermeister der Benediktinerabtei Beuron. Vom beruflichen Standpunkt her hat er tagaus tagein mit Wachstum zu tun, sei es im Freiland oder im geschützten Gewächshaus. Diese beiden Charakterzüge, zu suchen und Wachstum zu ermöglichen, die passen gut zu einem Mönch, besonders, wenn sie in Kombination wirken können und in Haltung des achtsamen Beobachtens führen. Und so wurde Bruder Felix einer, der nicht nur mit den Händen arbeitet und sich Gedanken um seine Gärtnerei macht, sondern ein nachdenklicher, reflektierter Mönch, der das Klosterleben in Beuron auch nach vielen Jahren immer noch als Privileg empfindet. Die letzten Jahre hat er mehr und mehr Zeit seinem Hobby, der Fotografie, gewidmet, sei es in der Natur oder auch mal auf Fotosafari in Berlin. Wenn man mit ihm zu tun bekommt, dann merkt man schnell, dass sein Klostername Felix - der Glückliche - passender nicht sein könnte.

Katharina Hebrer: Mit langem Atem an einer Passion dranbleiben, tiefer bohren und zugleich immer wieder neue Ideen zutage fördern, das kann Katharina Heberer. Die gebürtige Siegenerin mit einem Faible für das Ruhrgebiet und ihren Wohnort Dortmund hat seit vielen Jahren eines der erfolgreichsten Gartensortimente Deutschlands entwickelt und gestaltet. Ob es um Pflanzen geht, um Blumenzwiebeln, um Gerätschaften, Techniken oder gar Gartenmöbel - nichts ist der ausgebildeten Gärtnerin und Gartenbauingenieuren fremd. Ihr eigener Hinterhofgarten mitten in Dortmund ist ein kleines Paradies für angepaßtes Grün, für Pflanzen, die genau dort in der Nische gedeihen und jeden Besucher vergessen lassen, dass es rundum nur das Häusermeer der Innenstadt gibt. Ihr geballtes Wissen hat Katharina Heberer in einen Gartenratgeber gepackt, der beim Ulmer Verlag erschienen ist. In der Freizeit erkundet sie das Ruhrgebiet und ist leidenschaftlich gern mit dem Fotoapparat auf den Halden ringsum unterwegs. Denn sie hat die Flora auf diesen Schuttbergen des Kohlenabbaus für sich entdeckt und möchte gern eine Botschafterin dieser besonderen Welt sein.